Forschung: Theoretisches Modell vom Übergang zum Zweiten Bildungsweg

Basierend auf diesem Eintrag zu Werterwartungstheorie. Zunächst eine kurze Definition zum Zweiten Bildungsweg (ZBW). Darunter verstehe ich den Besuch eines Abendgymnasiums oder eines Kollegs, mit dem Ziel das Abitur zu erreichen. Es ist also keine berufliche Weiterbildung, sondern nur das Nachholen eines allgemeinbildenden Schulabschlusses, in dem Fall das Abitur.

Soziale Klassen und Ambition

Keller und Zavalloni sehen sich mit der Schlussfolgerung aus vorangegangenen Studien konfrontiert, dass Menschen aus der Unterschicht weniger Wert auf eine höhere Schulbildung legen und weniger ambitioniert sind als aus der Mittelschicht. Sie kritisieren die Methodik der Studien, die diese Ergebnisse aus Angaben zu beruflichen Zielen schlussfolgert. Daraus ließe sich… Continue reading

Die Brücke

Ein durchaus soziologischer Film. Wir lernen, wie Verhalten sich auf andere auswirkt und wieder auf einen zurückfällt und dass eine kooperative Lösung besser sein kann, als ein Beharren auf Standpunkten. Weitere Interpretationen und Gedanken könnt ihr gerne in den Kommentaren hinterlassen. Bridge from Ting on Vimeo.

Verbrechen lohnt sich…

…jedenfalls für die Gesellschaft. Auch wenn offiziell die Politik die Ausrottung des Verbrechens, oder allgemeiner gesagt, des abweichenden Verhaltens*, verfolgt, so wissen wir Soziologen, dass es in allen Gesellschaften der Normalfall ist. So wünschenswert es auch ist, eine Gesellschaft frei von abweichendem Verhalten zu haben, so sieht die Realität leider… Continue reading

Michael Hartmann über die Eliten und Hartz IV

In der ZEIT hat der Soziologe Michael Hartmann ein Interview zum Thema Eliten und Hartz IV gegeben. Darin beschreibt er die Veränderungen in den letzten Jahren und zeigt die Mechanismen auf, die hinter den aktuellen Debatten um „Leistungsträger“ und „Sozialschmarotzer“ stehen. Dazu passt auch ein Kommentar bei Spiegel Online

Herwig Birg: Differentielle Reproduktion aus der Sicht der biographischen Theorie der Fertilität

Herwig Birg entwirft eine Theorie, in der die Biographie des Individuums und deren Verlauf die zentrale Rolle spielt. Dabei geht er davon aus, dass sich nicht die Geburtenhäufigkeit insgesamt ändert, sondern das Reproduktionsverhalten insgesamt, und dieses von der Gruppenzugehörigkeit und dem individuellen Lebenslauf beeinflusst werden. Es kommt zu einer „differentiellen… Continue reading

Das Bevölkerungsgesetz von Thomas Robert Malthus

Im Jahr 1798 veröffentlichte Malthus seine Gesetze zur Entwicklung der Bevölkerung, auf die sich später Charles Darwin beziehen wird. Er geht davon aus, dass bei zunehmenden Subsistenzmitteln die Vermehrung der Bevölkerung exponentiell zunimmt. Das bedeutet wiederum, dass die Subsistenzmittel wieder knapp werden und es zu einer Verarmung der Bevölkerung führt.

Was bedeutet es, Amerikaner zu sein?

Bei der Abschlussveranstaltung des Forum Siegen, ging es um das Thema „Was heißt es, ein Amerikaner zu sein.“ Es sprach zum Thema Prof. Dr. Hans Vorländer. Das gesamte Semester stand unter dem Titel „Amerika – Eine kritische Landeskunde“. Davon hatte auch das amerikanische Konsulat mitbekommen und der Herr Generalkonsul Boyse… Continue reading