Die Apokalypse ist immer wieder ein interessantes Thema. Weltuntergangspropheten haben schon oft das Ende der Welt vorhergesagt. Passiert ist aber bisher wenig. Die Welt mag sich zwar geändert haben mit der Zeit, das Ende aller Tage scheint aber nicht dabei gewesen zu sein.
Zur Zeit ist ja der Weltuntergang für Dezember 2012 angesagt. (Zwischendurch wurden und werden wohl noch einige verkündet bis dahin.) Da endet dann angeblich der Maya Kalender. Mein Kalender für 2011 endete ja schon im letzten Jahr. Aber ich hatte zum Glück vorgesorgt und einen für 2012 gekauft. 😉
Man könnte das natürlich alles für eine harmlose Spinnerei halten, wenn es nicht Leute gäbe, die das ernst nehmen und sich, angesichts des nahen Endes, ins Unglück stürzen oder große Angst bekommen. Florian Freistetter hat in seinem Blog ja schon viel über den Weltuntergang 2012 geschrieben und die „Argumente“ der Propheten mit Wissenschaft entkräftet.
In dieser Serie über die Apokalypse geht es, ganz soziologisch, um das soziale Phänomen Apokalypse. Woher stammt das apokalyptische Denken? Was macht sie so faszinierend und welche sozialen Aspekte spielen dabei eine Rolle? Aus verschiedenen Blickwinkeln wird die Apokalyptik betrachtet.
Um es mal apokalyptisch zu sagen: Auch die Apokalypse ist nicht mehr das was sie einmal war.
Im ersten Beitrag gibt es eine Definition und einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Apokalyptik.
Im zweiten Beitrag geht es um die scheinbare Enttäuschungsresistenz der Gläubigen am Beispiel der Zeugen Jehovas und einer kleinen Sekte.
Schließlich werden die Medien betrachtet, denen häufig eine absichtlich apokalyptische Berichterstattung vorgeworfen wird.
Im letzten Teil wird ein Fazit gezogen und es gibt wie immer die komplette Literaturliste.
Ich kann nur soviel dazu sagen, der berühmte Apokalyptikforscher Prof. Judas Spindelhirn (wer ihn kennt, wird ihn kennen) wird sich noch dieses Jahr dazu äußern.
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